Steildach
Als Wärmedämmstoff bezeichnet man Stoffe, die aufgrund ihrer Struktur oder Dichte schlechte Wärmeleiter sind, also die Wärme nur langsam weitergeben.
Alle bewohnten und im Winter beheizten Räume müssen gegen Wärmeverlust weitestgehend geschützt sein. Gerade wegen der erforderlichen Energieeinsparverordnung (ENEV 2009) muss der Wärmedämmung bei Häusern besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Es steht eine Reihe unterschiedlicher Wärmedämmstoffe zur Verfügung.
Es gibt drei Varianten ein Steildach zu dämmen:
- Aufsparrendämmung: Sie wird von außen auf das Dach montiert. Ihr Vorteil ist, dass bei dieser Variante keine Wärmebrücken entstehen.
- Zwischensparrendämmung: Sie wird passend zur Sparrenweite zugeschnitten und zwischen die Sparren geklemmt. Der Nachteil dieser Variante ist ein größerer Aufwand. Außerdem entstehen Wärmebrücken durch die Sparren.
- Untersparrendämmung: Sie wird wie die Aufsparrendämmung verlegt, nur in diesem Fall von der Innenseite. Nachteile sind eventuell vorhandene Wohnraumverkleidungen und aufwändige Schneidearbeiten.
Für die Auf- und Untersparrendämmung werden überwiegend Poly-Urethan-Dämmplatten oder Holzfaserdämmplatten und für die Zwischensparrendämmung Mineralwolle verwendet.